meine Ideen, meine Ziele

Ein Bürgermeister ist für mich der Dienstleister der Bürgerschaft.
Unter diesen Gedanken möchte ich meine gesamte Amtszeit stellen.

Dabei möchte ich unvoreingenommen Wege finden, um Anliegen zu ermöglichen, und nicht Gründe suchen, um sie zu verhindern.
Wir können nur gemeinsam – Bürgerschaft, Kirchen, Sozialpartner, Vereine, Parteien und Verwaltung – daran arbeiten, dass sich unsere Gemeinde weiterentwickelt.

Man darf in der Sache durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Es darf und soll um Inhalte gestritten werden. Dieser Streit kann auch leidenschaftlich geführt werden, es muss dabei aber immer um das Ziel gehen – nicht um Gewinnen oder Verlieren.

Es wird in Zukunft immer mehr darum gehen, einen nachhaltigen sozialen Frieden zu gestalten. Wir erleben sehr unterschiedliche religiöse, soziale und kulturelle Lebensweisen. Es sind die vermeintlich einfachen Lösungen, die ein wertschätzendes Miteinander zerstören. Hier positioniere ich mich sehr klar für Vielfalt.

Noch etwas ist mir besonders wichtig: Unsere Gemeinde muss den Protest der jungen Menschen sehr ernst nehmen und sich konsequent klimaneutral aufstellen. In allen Bereichen des Lebens müssen wir immer die Themen Umweltschutz, Klimaneutralität und Nachhaltigkeit mitdenken. Wir sind verpflichtet, entsprechend zu planen und zu handeln. 

Deshalb: Aufwind für Nottuln!

Leben und Wohnen

Wie schön und attraktiv ein Leben in Nottuln sein kann, erleben jetzt schon 20.000 Bürgerinnen und Bürger, junge und alte Menschen, Singles, Paare und Familien. Wohnen muss bezahlbar bleiben. Ich möchte auch in unseren dörflichen Strukturen neue Wohnformen ermöglichen und für bezahlbare, von der Gemeinde selbst vermarktete Grundstücke sorgen. Der Nottulner Norden, der nicht nur nah am Ortskern und der Nahversorgung liegt, sondern auch einen eigenen Kindergarten bekommt und optimal an die Umgehung angeschlossen ist, scheint mir geeignet, dort weitere Baugebiete zu erschließen. Die Steuerung der Ansiedlung muss in Händen der Gemeinde liegen, um auch soziales Wohnen stärker als bisher zu berücksichtigen. Junge Familien möchte ich dabei ebenso im Blick halten wie unsere älteren Mitbürger, die aus großen Häusern in kleineren, barrierearmen Wohnraum ziehen. Auch hier ist das Angebot in Nottuln und allen Ortsteilen (Appelhülsen, Darup, Schapdetten) bedarfsgerecht auszubauen, gemeinschaftliche Wohnprojekte und angemessene Neubaugebiete sollen geplant werden. Als Klimakommune müssen wir unsere Neubaugebiete in jedem Fall nachhaltig und klimaneutral gestalten.

Weil unsere Gemeinde in den kommenden Jahren auch wirtschaftlich vor großen Herausforderungen steht, müssen wir langfristig und kaufmännisch handeln. Ich stehe also für nötige und sinnvolle Investitionen: Feuerwehrhäuser und Rettungswachen sanieren oder neu bauen, in allen Ortsteilen Grundstücke erschließen, bezahlbaren und geförderten Wohnraum schaffen, Kita-Plätze und Ganztagsbetreuung ausbauen, Gewerbe ansiedeln, Freiräume für Kinder und Jugendliche finden. Selber bauen ist besser als mieten – das gilt vor allem auch für Verwaltungsgebäude.

Die Ortsdurchfahrten sowohl in Appelhülsen als auch in Darup und Nottuln sollten weiter geplant werden. In Darup kann sicher eine gute Lösung mit einem attraktiven Platz an der Kirche und guten Verkehrswegen für alle gefunden werden. Die Kreuzung in Appelhülsen soll neu gestaltet werden. Wegen des Güterverkehrs, der dort aus dem Gewerbegebiet hinter dem Bahnhof auf die A43 fährt, wird ein Kreisverkehr vermutlich nicht die favorisierte Lösung sein. Dennoch ist der Kreuzungsbereich deutlich aufzuwerten und optisch ansprechender zu gestalten. 

Grundsätzlich sollte dem Radverkehr eine größere Rolle eingeräumt werden und entsprechend gut gepflegte Radwege eher auf der Straßen bzw. baulich getrennt davon, als auf den Gehwegen geführt werden. Die beteiligten Profis sollen eine beratende Rolle bei den Planungen bekommen – ein Prinzip, das übrigens für viele Themen zu bevorzugen ist. 

Der barocke, von Schlaun geplanten Ortskern mit der großen Allee und dem Stiftplatz, der Kirche und den Kurien ist für Nottuln ein Pfund, das es auszubauen, zu bewerben und zu nutzen gilt. Die letzte Ortskernsanierung ist schon lange her und obwohl sie seinerzeit zukunftsweisend war, wird sie doch den heutigen Anforderungen an eine Ortsmitte nicht mehr gerecht. Oft ist es im Ort recht leer; der große Wochenendeinkauf wird im Ortskern sicher nicht wieder stattfinden können. Doch unsere Gastronomie, die Fachgeschäfte, die Kultur und die Natur müssen wieder zurück in den Ort. Was da ist, muss nach Kräften gefördert werden. Der Ortskern muss für alle gut erreichbar sein und braucht sowohl Zufahrten als auch Parkraum. Trotzdem könnte der Verkehr dort beruhigt und eine Vorrangzone für Fußgänger und Radfahrer eingerichtet werden. 

Nach den Ergebnissen der Verkehrszählung in Nottuln muss überlegt werden, wie der Verkehr aus den südlichen Gemeindegebieten in Nottuln gut abfließen kann. Auch der gezielte und lenkende Einsatz von Verkehrsberuhigung muss dazu geplant werden.

Bildung und Schule

Für die Zukunft der nachfolgenden Generationen ist das Thema Bildung eines der wichtigsten. Es ist auch eines der Themen, die sich am schnellsten verändern, so dass wir entsprechend der Bedarfe in den Ortsteilen gefordert sind, flexibel zu reagieren. Kindertageseinrichtungen und Schulen müssen wir als Gemeinde ausbauen, um weiterhin eine bestmögliche Bildung zu ermöglichen. Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft und in diese Zukunft möchte ich investieren. Ich stehe zu unserem kommunalen Nottulner Rupert-Neudeck-Gymnasium und freue mich auf das neue pädagogische Konzept. Mit Jutta Glanemann als neuer Schulleiterin kann man mehr als freudig gespannt sein, wie sich die Dinge entwickeln. Als Bürgermeister werde ich meinen Beitrag leisten und den Umbau und Ausbau der Schule voranbringen. Die Gemeinde Nottuln muss verlässlicher Partner der bischöflichen Sekundarschule, der Liebfrauenschule, bleiben und wird sie auch in Zukunft bedarfsgerecht nach Kräften stützen. 

Beide Schulen brauchen dringend und schnell einen Glasfaseranschluss und WLAN, damit digitales Lernen möglich bleibt und entsprechende Medien eingesetzt werden können. Wichtiger noch als Glasfaser sind gute Lehrer und ein gut abgestimmtes Schulkonzept für die Baumberge-Region – vor allem für das Abitur der Zukunft, weil nicht jede Schule alle Kurse anbieten kann.

Auch die gute Erreichbarkeit der Lernorte mit dem Öffentlichen Nahverkehr und/oder Schulbussen soll vereinheitlicht werden, um zu verhindern, dass Kinder nicht in Nottuln zur Schule gehen.

Gewerbe

Mir liegt viel an unseren Unternehmerinnen und Unternehmern. Wir brauchen dringend für weitere Ansiedlungen in der Nähe der Autobahn neue Gewerbegebiete. Sowohl die bestehenden, älteren Gewerbegebiete sollten jetzt überplant als auch neue in Angriff genommen werden, um Unternehmen, die sich in der Zukunft in Nottuln ansiedeln wollen, Flächen anbieten zu können – gut erschlossen und natürlich mit modernster Glasfasertechnik ausgestattet. Kaum eine Kommune ist verkehrstechnisch so gut angeschlossen wie Nottuln. 

Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, dass Arbeiten inzwischen immer mehr auch zu Hause und in anderen Formen stattfindet. Wohnen, Leben und Arbeiten sollten wir wieder mehr zusammenführen. In interessanten Wohngebieten gibt es Läden, Freiberufler und kleine Handwerker – Nottuln hat einiger solcher, vielleicht zukunftsträchtiger Gebiete. 

Unternehmerinnen und Unternehmer sollen optimal unterstützt und beteiligt werden. Den Austausch zwischen ihnen und der Gemeinde möchte ich in einem Beirat bündeln und selbst regelmäßig dabei sein. Nach meiner Auffassung muss sich ein Bürgermeister als erster Wirtschaftsförderer der Gemeinde verstehen. Ich glaube, dass wir in Zukunft viel enger miteinander im Gespräch sein müssen. Und unsere Wirtschaftsförderung soll unabhängig agieren können, um mit den Unternehmerinnen und Unternehmern Visionen umzusetzen. 

Klima, Natur- und Umweltschutz

Als Klimaschutzkommune wird Nottuln mit mir bis 2030 klimaneutral. Was die Gemeinde Saerbeck kann, sollten wir auch können! Der Klimaschutz liegt mir sehr am Herzen. Fördermittel zum Umbau der Gebäude und der Infrastruktur sind ohne Zahl vorhanden – wir müssen sie nur nutzen. Die Gemeinde muss mit ihren eigenen Immobilien Vorbild und Vorreiter werden. Eine Sporthalle ohne Photovoltaik zu bauen zeigt, wie wenig wir Klimaschutz bislang ernst genommen haben. PV-Anlagen auf möglichst allen günstig gelegenen Dächern (siehe Solarkataster) möchte ich anregen und Eigentümer in diese Richtung beraten lassen – vor allem auch bei Neubauprojekten. Auf möglichst vielen Gebäuden sollen solche Anlagen installiert werden – nicht nur für den Eigenverbrauch (z. B. für die Flutlichtanlagen unserer Sportstätten), sondern möglicherweise auch für Energiegenossenschaften, an denen Bürger beteiligt sein können. Auch über die Möglichkeiten der Windenergie muss in diesem Zusammenhang noch einmal beraten werden. Intelligent gesteuerte LED-Straßenbeleuchtung (z. B. über Bewegungsmelder) sollten ebenso Standard werden wie Richtlinien für neue Baugebiete, die beispielsweise über ein Blockheizkraftwerk oder ein Nahwärmenetz versorgt werden können.

Wir kennen und lieben die Baumberge als einer der schönsten Landschaften Deutschlands. Unsere Landwirte, Jäger und Naturschützer arbeiten daran, dass das so bleibt. Die Gemeinde muss mit Ihrer Pflege der öffentlichen Flächen vorangehen und zeigen, wie Grünpflege Natur, Tiere und Klima geschützt und erhalten werden kann. Das öffentliche Grün sollte mehr beachtet werden. Verkehrsinseln und Kreisverkehre sollen als Staudenbeete bzw. mit pflegeleichtem Grün bepflanzt werden. Hecken an den Straßenrändern sollen dort wieder aufgeforstet werden, wo sie zwischenzeitlich eingegangen sind. Da, wo Bäume aus unterschiedlichen Gründen weichen müssen, sollen sie nachgesetzt oder an anderer Stelle als Ersatzpflanzung angelegt werden. Bäume und Natur sind Werte, die es zu pflegen und erhalten gilt. 

Mobilität

Wir leben in einer der privilegierten Lagen Deutschlands. Ich möchte neue Wege finden, fortschrittliche Mobilität und Pendlerbewegungen maximal klimaschonend zu ermöglichen. Dazu brauchen wir neue, gut und gefahrlos befahrbare Radwege

Der Bahnhof in Appelhülsen soll attraktiver werden: Er muss zu einem Aushängeschild der Gemeinde als Mobilitäts-HUB mit gepflegten Anlagen werden. Es soll dort alles geben, was man zum Reisen so braucht: WLAN, Sitzmöglichkeiten und vielleicht ein Wartehäuschen mit einem Kiosk. Vor allem ist mir aber die Erreichbarkeit unseres Bahnhofes mit allen Verkehrsarten wichtig. Dazu gehört auch der gezielte Ausbau des Linienverkehrs. Gute Kooperationen mit dem Projekt „Mobiles Münsterland“ helfen uns hier, voranzukommen. Außerdem benötigen wir Velorouten nicht nur nach Münster, sondern auch zwischen den Ortsteilen, den Nachbarorten, aber vor allem zu den Verkehrsknotenpunkten, zuerst zum Bahnhof. Am Zustand der Bushaltestellen kann man erkennen, ob der öffentliche Nahverkehr wertgeschätzt wird: Die Verbindungen sind ausbaufähig und zu jeder Bushaltestelle gehören eine ordentliche Bank, ein vernünftiger Fahrradständer und eine Überdachung, damit die Nottulner nicht im Regen stehen gelassen werden. In der Zukunft werden wir einen Großteil des Verkehrs jenseits des motorisierten Individualverkehrs organisieren müssen.

Digitalisierung

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, welche Chancen und welche Risiken in einer Digitalisierung liegen. Die Chancen sollten wir nutzen, das digitale Rathaus weiter vorantreiben, Öffentliche Gebäude (Kitas, Schulen, Sportstätten, Jugendeinrichtungen etc.) mit der entsprechenden Technik ausstatten und dafür Sorge tragen, dass wir gute Möglichkeiten zur Verfügung stellen, die auch die Arbeit erleichtern können. Undenkbar ist ein Szenario, das Nottuln selbst nicht an das Glasfasernetz angeschlossen wird, alle anderen Ortsteile aber schon. Hier sind kluge Verhandlungen mit den Anbietern nötig. Ein öffentliches WLAN im Ortskern würden uns ebenfalls gut tun. 

Eine Nottuln-App (für Appelhülsen, Darup, Nottuln und Schapdetten) würde unser Kommunikationsverhalten verändern: Informationen (gerade in Krisenzeiten oder in besonderen Lagen) könnten schnell weitergegeben werden und auch Marketing, Tourismus, Event-Kalender und viele Themen mehr würden darin sinnvoll untergebracht werden. 

Kultur

Nottuln hat mit Schulze-Frenkings Hof, der Alten Amtmannei und dem Alten Hof Schoppmann zwar schöne Gebäude als Kulturzentren, doch findet Kultur inklusive der Bildungsarbeit bislang fast nur im Ehrenamt statt. Mit der Einrichtung der Stelle einer Kulturkoordinatorin ist ein erster Schritt getan. Jetzt müssen jedoch auch Kompetenzen übertragen werden. Das reiche Kulturleben in allen Ortsteilen unserer Gemeinde soll besser bei der Organisation unterstützt und gefördert werden. Initiativen und Veranstaltungen könnten noch besser miteinander abgestimmt und verzahnt werden. Denkbar wäre zum Beispiel ein Kultursommer: Für eine gewisse Zeit könnten die Leerstände unserer Gemeinde zu Orten werden, an denen Künstlerinnen und Künstler der unterschiedlichsten Sparten für uns und mit uns Kunst betreiben würden und uns sicher weit über die Region hinaus bekannt machten. Musiker würden dann hier bei uns auf Zeit proben und arbeiten und am Ende Konzerte geben. Bildende Künstler könnten ihre Kunst in allen Ortsteilen unserer Gemeinde ausstellen und zugänglich machen. Brachen und Leerstände würden zeitweise wieder belebt und aufgewertet werden. All das gibt es in anderen Gemeinden schon und wir könnten damit die lokale Gastronomie und Wirtschaft beleben und vielleicht dauerhaft die gesamte Gemeinde Nottuln neu beleben.

Eine Musikschule bzw. Kulturschule – in welcher Organisationsform auch immer – gehört zur kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen in unserer Gemeinde. Aus meiner Sicht reicht es aus, wenn die Gemeinde die Angebote koordiniert. Private und öffentliche Anbieter, auch aus benachbarten Kommunen, halten bereits jetzt ein breit gefächertes Angebot vor, das man bedarfsgerecht erweitern könnte. Wir sind eine kulturfreudige Gemeinde, die ein solches Projekt sicher gut umsetzen kann. 

Sport

Es ist beeindruckend, welch großartige Arbeit schon jetzt in den Sportvereinen geleistet wird – auch im Bereich des Kinder- und Seniorensports. Ich möchte nicht nur unsere Sportstätten im bestehenden Umfang erhalten, sondern auch dafür sorgen, dass sie angemessen genutzt werden können. Die vielen ehrenamtlich Tätigen in den Sportvereinen, aber auch in den vielen anderen Vereinen und Gruppierungen, sollen die ihnen gebührende Wertschätzung durch die Gemeinde Nottuln erfahren (Ehrenamtsfeste, Ehrenamtskarte etc.). Unsere Sportvereine könnten gemeinsam ein großes Nottulner Sportfest veranstalten, wo in allen Sportstätten Wettkämpfe stattfinden. Mit solchen Aktionen würden wir auch außerhalb der einzelnen Sparten bekannt werden und die Gemeinschaft der sportlich Aktiven sowie der Vereine untereinander weiter stärken.

Verwaltung und Service

Ich verstehe Verwaltung als Dienstleister für die Menschen in der Gemeinde. Bürgerinnen und Bürger sollen erfahren, dass ihre Anliegen ernst genommen und schnell bearbeitet werden. Sie sollen zeitnah Antworten bekommen, ausreichend informiert werden und Transparenz über laufende Verfahren und Planungen haben. Ein einfaches Ticketsystem kann helfen, dass Bearbeitungsstände online nachverfolgbar werden. Wenn die Arbeit mehr in Projekten organisiert wird, kann sie schneller und effektiver zum Erfolg geführt werden. Alle Mitarbeitenden der Verwaltung sollen ihren Arbeitsalltag reflektieren und daraus Wünsche und Themen für die zukünftige Gestaltung ableiten. Ich selbst möchte nah an den Mitarbeitenden und ihrer Arbeit sein. Durch Hospitationen und das direkte Mitarbeiten an wichtigen Themen möchte ich die Führungsaufgabe als Chef der Verwaltung wahrnehmen. Mitarbeitende zu begleiten und durch deren eigene Erfolge zu motivieren, ihnen Orientierung und Sinn zu vermitteln, sind aus meiner Erfahrung gut geeignet, um auch in einer kleinen Einheit, erfolgreich und abschlussorientiert zu arbeiten.

Über ein gutes Controlling und ein Erfolgsbord möchte ich die Fortschritte der Projekte nicht nur sehen, sondern in regelmäßigen Gesprächen mit den Beteiligten selbst steuernd beeinflussen. Ich glaube, dass ein Bürgermeister der erste Wirtschaftsförderer der Gemeinde ist und gemeinsam mit den Fachleuten die Themen voranbringen sollte. Die bauliche und städtebauliche Entwicklung, der in den nächsten Jahren eine besondere Bedeutung zukommt, möchte ich maßgeblich mit beeinflussen. Durch viele Gespräche mit Grundstückseigentümern, Investoren, den zuständigen Behörden und natürlich den eigenen Mitarbeitenden kommen wir ganz sicher einen großen Schritt voran. Moderne, digitale Medien helfen zwar dabei, immer mehr zu einer bürgerorientierten Verwaltung zu werden, individuelle und persönliche Begegnungen sollen dabei trotz allem nicht zu kurz kommen.

Die Zusammenarbeit mit dem Kreis, der die Gemeinde Nottuln an vielen Stellen unterstützen kann, und die Kooperation mit den anderen Baumberge-Kommunen möchte ich ausbauen. Zugleich möchte ich die Zusammenarbeit mit dem Land und der Bezirksregierung fördern.

Und wie sind all diese Ideen und Projekte zu finanzieren?

Zunächst müssen wir deutlich stärker als bisher die Europa-, Bundes- und Landes-Fördertöpfe nutzen, damit die Gemeinde Nottuln mehr umsetzen kann. Dazu möchte ich eine eigene Vollzeit-Stelle schaffen, die sich sicherlich bereits in den ersten Monaten ihrer Tätigkeit vollständig refinanziert und gute Projekte für die vier Ortsteile realisieren und finanzieren hilft. Außerdem wird durch eine gute Ansiedlungspolitik das Gewerbesteueraufkommen deutlich gesteigert – die Nachbargemeinde Senden hat es vorgemacht. Über die Eigenvermarktung von Grundstücken und Wohnraum kann der Gemeindehaushalt ebenfalls entlastet werden.  

Gemeinsam mit Ihnen, mit dem Rat, den Verbänden, Kirchen und Vereinen möchte ich Politik gestalten